Update Athen
Seminar, Oma, Kirchentag. In so kurzer Zeit so viel gesehen.
Und nun sitze ich seit Montag in Athen. Dienstag hatte ich die Chance ein wenig die Stadt zu sehen, die Akropolis von unten zu bewundern, durch die Gassen zu laufen, mich an die Wärme zu gewöhnen. Alleine unterwegs zu sein, ist schon sehr neu, aber es gefiel mir. Es gefiel mir genau bis Dienstag. Denn ab Dienstag lag ich flach mit heftigem Magen Darm. Scheinbar nicht untypisch für Griechenland. Medikamente schlugen nicht an, mir ging es elend.
Ich bin alleine los gereist, weil ich der Meinung war, dass der Mensch, mit dem man im Leben wirklich gut klar kommen muss, man selbst ist. Denn wenn es mal hart auf hart im Leben kommt, steht man meist erstmal alleine da und dann sollte man sich selbst gut kennen und mögen. Der Meinung bin ich immer noch. Mir war auch bewusst, dass es auf einer Reise immer mal Tage geben wird, an denen man sich nicht so gut fühlt. Dass mir aber schon ganz zu Anfang so ein Beinchen gestellt wird, damit habe ich nicht gerechnet. Drei Tage lang lag ich flach und war sehr alleine. WhatsApp half mir das zu überwinden, indem ich viel Kontakt mit meiner Familie hatte, ein Arzt, der mitten in der Nacht kommen musste und die Hostel Mitarbeiter waren sehr fürsorglich.
Inzwischen geht es mir wieder besser, immer noch schwach, aber auch das wird hoffentlich bald weg sein.
Und es geht weiter: in wenigen Stunden werde ich eine Woche lang die Peloponnes vom Segelboot aus kennenlernen dürfen. Ich bin gespannt auf die Erfahrung, die Leute, die Zeit, habe Sorge vor Seekrankheit, aber freue mich sehr!
Der nächste Post wird schöner, ich verspreche es! Vielleicht auch mal mit Bildern, wenn ich endlich mehr habe, als von meinem Etagenbett im Hostel.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen